Ein Bericht aus dem Jahr 2005:

Auch in diesem Jahr fand ein Eissprengen statt. Die Witterung der letzten Tage lies zwar etwas mehr Eisstärke erwarten, jedoch konnte der Teich in einem aufgelassenen Steinbruch in Windhaag mit immerhin bis zu 30 cm aufwarten.

Aus allen Bezirken des Landes, die über einen Sprengtrupp verfügen waren jeweils zwei Sprengbefugte eingeladen. In diesem Jahr sind dieser Einladung OLM Karl Murauer und BI Stefan Manzeneder gefolgt.

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Nachdem man sich einen Überblick über die Eisbeschaffenheit gemacht hatte, wurden die Sprengbefugten in Gruppen eingeteilt und führten die Vorbereitungen im zugeteilten Abschnitt durch.

Nach dem Ausfassen der Zünder und des Sprengmittels (Austrogel G1) müssen die Zünder geprüft werden und die Sprengpatronen erzeugt werden.

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Nach dieser Vorbereitung werden die Löcher geschlagen bzw. geschnitten (für Motorsägen nicht empfehlenswert ;-) )

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Nun werden die Löcher geladen und die Verbindungsleitung wird aufgebaut. Bei dieser Übung wurden 90 Zündern und ca. 25 kg Sprengmittel eingesetzt.

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Nachdem man die Zündmaschine und den Zündstromkreis geprüft hat, werden die Sprengsignale gegeben und das "Abtun der Schlüsse" wird durchgeführt.

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Mit Zeitverzögerern (im Bereich von 40 ms) wird ein Stufeneffekt (in diesem Fall gab es 18 Zundstufen) bei der Sprengung durchgeführt um effizienter (dh mit weniger Sprengmittel) arbeiten zu können und gleichzeitig die Erschütterungen und Druckwellen zu minimieren.


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