Die Fahne

Als man sich im Jahr 2002 auf die "100-Jahr-Feierlichkeiten" vorbereitete, wurde auch darüber diskutiert, ob man sich nun eine neue Fahne anschaffen sollte oder die Alte restaurieren zu lassen.

Nachdem ein bekannter Fahnenhersteller/-restaurateur die Fahne begutachtet hatte, entschloss man sich für die Restauration der Fahne und die Erneuerung des Aufhängungssystem. Dabei wurden Fahnenstange, Kranz, Spitze und Trauerflor getauscht.



Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Fahne stammt aus dem Jahr 1953 und zeigt auf der Vorderseite die Abbildung unserer Pfarrkirche mit dem Schriftzug "Freiwillige Feuerwehr Hub". Auf der Rückseite der Fahne findet man den Schutzpatron, den heiligen Florian, sowie den Schriftzug "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr!"

Natürlich gibt es zur Fahne der Feuerwehr auch eine kleine Geschichte.

"Die Feuerwehr Hub braucht keine Fahne, die Feuerwehr Hub braucht Bier."

Wer den zweiten Teil dieses Spruchs ausspricht, muss eine Runde zahlen.

Wie kam es dazu?
In der Zwischenkriegszeit besuchte man eine Segnung (oder andere Feierlichkeit) bei einer Nachbarfeuerwehr. Nach dem offiziellen Teil wurde natürlich die Fahne vor dem Festzelt abgestellt und man stärkte sich mit Essen und Bier.

Als es jedoch Zeit wurde, die Festlichkeit wieder zu verlassen, wurde - aus welchen Gründen auch immer - die Fahne vergessen. Das zog natürlich den Spott der anderen Feuerwehren auf uns. Wie hoch die damalige Auslöse für die Fahne war, darüber schweigen die Geschichtsbücher. Der Spruch hat jedoch überlebt und beschert uns bis heute immer wieder mal einen - unwissenden - Getränkespender.

Falls Ihnen ein Abschnittskommandant aus dem Raum Grieskirchen etwas anderes über diesen Spruch erzählt - glauben Sie ihm nicht. Er denkt tatsächlich, er hätte diesen Spruch erfunden.


Geschichtliches

Die Freiwiilige Feuerwehr Hub wurde im Jahr 1902 gegründet.

Sie ist eine der drei Feuerwehren der Gemeinde St. Marienkirchen.
Mehr Informationen zur Gemeinde finden Sie unter www.st-marienkirchen.at.

Die Mitglieder der Feuerwehr kommen - bedingt durch die Randlage - nicht nur aus dem eigenen Gemeindegebiet sondern auch aus der Nachbargemeinde Eggerding.

Neben den Kernaufgaben, die einer Feuerwehr übertragen sind, verfügt die Feuerwehr Hub auch über einen Wasserstützpunkt sowie einen Sprengstützpunkt.

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Feuerwehr nicht nur ständig modernisiert (Fuhrpark, Ausrüstung, ...), sie ist sich auch stets ihrer Tradition treu geblieben. So trägt die Feuerwehr mit Ausrückungen und Eigenveranstaltungen zu einem wichtigen Teil am Gemeindeleben bei.

Zu den Eigenveranstaltungen zählt vor allen die Maibaumverlosung in Dietrichshofen, die im Jahr 2004 bereits zum 40igsten Mal durchgeführt wurde.

Zur Traditionspflege zählt auch eine - bis ins Gründungsjahr zurückreichende - lückenlose Chronik. Neben dieser Chronik befinden sich auch 3 historische Feuerwehrpumpen im Besitz der Feuerwehr. Die Älteste stammt aus dem Jahr 1904 und wurde komplett restauriert.

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